Montag, 31. Mai 2010

Es ist angemulcht!

Man glaubt es kaum. Nach Jahrelanger Gründünger-, Kleeweg- und natürlicher Schnecken-Schleich-Dich-Politik, haben wir uns alles Laubenspießer geoutet: Wir haben PLASTIKBEETEINFASSUNGEN und RINDENMULCH drumrum. Letzteres würde ja gerade so noch angehen. Glücklicherweise konnten wir uns doch nicht völlig verleugnen und haben folglich auf eine maßstabsgetreue Zeichnung für die Beetumrandung verzichtet. Die Beete sind mit viel gutem Willen quadratisch (naaaja), die Umrandungen mehr oder weniger überlappend und schon gar nicht gleich hoch. Kommt ruhig mal gucken. Damit der revolutionäre Ausgleich gewahrt bleibt, hat Silke eine Gurke in die Blumenrabatten gepflanzt. Ihr könnt ja mal suchen, wo. Da müsst Ihr Euch allerdings beeilen, sonst ist die Wühlmaus schneller. Diese wiederum wird bei uns ohnehin königlich verwöhnt: aus unserem letzten Urlaub haben wir jede Menge Samen von wunderschönen Blumen mitgebracht und an einer bestimmten Stelle ausgesäht. Den Winter müssten sie überlebt haben, kamen sie doch aus einem skandinavischen Land. Aber die Wühlmaus. Die hat sich gedacht: Prima, norwegische Wochen!

Montag, 17. Mai 2010

Es regnet nicht!

Normaler Weise ruft Silke mit beruhigender Sicherheit irgendwann an, behauptet, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und leitet daraus die unbedingte Anwesenheitspflicht in der Laube ab. Nicht so letzten Sonntag. Da kam nach langer Funkstille endlich ein Anruf von Silke, allerdings mit der nüchternen Feststellung: es regnet nicht, es ist knapp über zehn Grad, so schön wars lange nicht, ab in die Laube! Sprachs und tats. Und außer uns folgten noch andere dem Ruf, es war voll in der Kolonie, bloß die Nachbarn warn nicht da. Die zur Linken. Rechts war heiteres Baumklettern von Kasper angepfiffen. Lautstark, versteht sich. Außerdem wusste dieser uns zu berichten, dass er mit der gelben(!) Gieskanne aus der blauen(!!) Regentonne soeben Wasser entnommen hatte, um die wie auch immer gefärbten Blumen zu gießen. Na wenn das mal gut geht! Silke und ich zupften fleißig, bewunderten das Grün, manikürten den sich abermals kräuselnden Pfirsichbaum (wir haben es leider versäumt vor(!) dem Trib zu spritzen, kann ja mal vorkommen, warum muss der sich da gleich so kleingeistig kräuslen!!!???), und tranken zu guter letzt endlich mal wieder ein Gläschen Wein im Freien. Man wird ja bescheiden. Nun warten wir auf die Schafskälte, nachdem die Eisheiligen ihrem Namen alle Ehren gemacht haben, und danach können wir uns hoffentlich entspannen.

In diesem Sinne, alles wird gut
ba