Freitag, 29. Oktober 2010

Blöde Bauernregeln






Liebe Barbara,
ich wage mal eine Ernteprognose fürs nächste Jahr. Eine alte deutsche Bauernregel besagt: "Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter hinterdrein." War es warm und fein? Nein. Aber arschkalt war es auch nicht - oder? Vielleicht hilft die nächste Regel: "Bringt der Oktober viel Regen, so ist's für die Felder ein Segen." Haben wir Felder? Nein, aber Beete - die sind wahrscheinlich im übertragenen Sinne auch eine Art Feld. Und Regen? No comment. Nächstes Jahr gibt es also wieder viele Zucchini. Und noch eine Prognose: "Sitzt im Oktober das Laub noch am Baum, so fehlt ein strenger Winter kaum." Sitzt das Laub noch am Baum? Na ja, die eine Hälfte sitzt noch am Baum, die andere auf unseren Beeten und vor allem sitzt das Laub vor der Laube, auf dem Pfad, den wir zu kehren verpflichtet sind. Wahrscheinlich hagelt es bald die ersten Beschwerden. Ich finde, das blöde Laub sollte endlich aufstehen und in den Grund gehen. Sonntag müssen wir aufpassen, da macht uns folgende Bauernregel wahrscheinlich einen Strich durch die Ernte: "31. 10. St. Wolfgang Regen, verspricht ein Jahr voll Segen." Wie wird das Wetter am Sonntag? Soll glaube ich die Sonne scheinen. 
In diesem Sinne, wir sehen uns heute bei Catherine und morgen wird abgegrillt und angesägt.
:-)) Silke

P. S. Rainer,vielen Dank für die Anfrage / Einladung. Leider können wir beide nicht, aber: "Geht Barbara im Klee, kommt's Christkind im Schnee." Und sie geht im Klee, voll krass.
P. S. Kennt jemand Fettbemmchen? Gibt es in Altkötzschenbroda / Sachsen. 

Samstag, 25. September 2010

Das Wetter

Liebe Laubenpieper,
was nehme ich mir vor für die nächsten Wochen: Wenn das Wetter schön ist, gehe ich in die Laube, egal, was die Arbeit sagt, weil arbeiten kann man auch am Wochenende, wenn´s regnet. Diese Woche habe ich alles richtig gemacht, gemäht, gezupft, aufgeräumt, Mäuse erschreckt, weil jetzt schüttet es und ich kann arbeiten - auch um viertel vor 10 Uhr nachts. Die Wühlmäuschen schlafen um diese Uhrzeit. Einfach frei machen, von der inneren Stechuhr. Und nächstes Jahr werde ich mich steigern, versprochen. Weil am Schönsten ist´s im Gärtchen. Einen guten Abend wünscht
:-)) Silke

Dienstag, 7. September 2010

Käsekuchen?

Neulich bei Manne. Da hab ich mal gefragt, was denn nun mit dem Prima-Kuchengedeck ist, welches es letztes Jahr gab, war doch sooo lecker und der Kaffee ist auch gut. Da bot er mir an, am WE einen Käsekuchen zu backen. Mhm - lecker! Käsekuchen, Käsekuchen. Es ich echt gerne. Aber was, wenn ich nicht kann? Das darf nicht passieren. O-Ton Manne: "Wennde nich kommst schmeiß ichn DirinnGarten!" Seine Frau bestätigte, dass er dazu durchaus in der Lage ist, er habe schon mal einen Käsekuchen in einen Briefkasten gestopft, weil der Inhaber desselben ihn versetzt hatte...Manne, Manne, da tun sich ja Abgründe auf! Also Leute, Käsekuchen-Essen am Sonntag!

Freitag, 27. August 2010

OhMeiOhMei

...ja schau doch mal raus, und da sollst nit Jammern!!?? Siss Sommerfest heut! OhMeiOhEi!!!

Dienstag, 24. August 2010

Mo mah du

He Barb,
das Lied ging mir neulich beim Rasenmähen durch den Kopf. Vielleicht können wir das einfach  mal über die extraterretrischen Lautsprecher laufen lassen - oder? Vielleicht hilft´s... für einfach alles, was so schief läuft im Leben.
:-)) Silke

http://www.youtube.com/watch?v=2MaePG8Bk9A&feature=related

Montag, 23. August 2010

Psst - top secret

Wie Ihr wisst, befinden wir uns, seit geraumer Zeit im Wühlmauskampf. Es wurde schon so einiges versucht, selbst meine Wenigkeit machte sich einer Flutwelle schuldig, die in der Mäusewelt pakistanische Ausmaße erreichte. Nun aber herrschen andere Töne. Lächerliches Geplänkel wie Kahlschlag, zwecks Entfernung jeglicher Deckungsmöglichkeit(Silke), Verbrämung (festinstallierte Kinder, die regelmäßig mit Vuvuzelas in die Löcher tröten), gehört nun der Vergangenheit an. Was jetzt kommt, hat die Welt noch nicht gesehen, respektive gehört: der große Lauschangriff. Man kann den Feind nur bezwingen, wenn man weiß, was er denkt. Deswegen wird er nun ausspioniert und zu diesem Behufe befinden sich unter dem Mirabellenbaum, also über der Mäusestadt, zwei Abhörwerkzeuge. Also an alle, die sich bange fragen, was das nun wieder soll: jetzt wisst Ihrs. Sagts bloß nicht weiter!

Freitag, 20. August 2010

Theorie

Liebe Barbara,
ich habe eine Theorie, der Reis, der bei uns wächst und kambodschanische Reisbauern ob der Üppigkeit und Regelmäßigkeit vor Neid erblassen lässt, ist glaube ich das Ergebnis des Pappelejakulats. Sogar im Vorzeigbeet gibt es Reis. Nächstes Jahr kaufen wir den Pappeln Kondome oder vielleicht gibt´s was bei der BZGA zu bestellen. Poster, Broschüren, mal gucken.

Unser neuer Pool

Liebe Barbara,
ich glaube die Wühlmäuse bekommen wir nur mit Krach in den Griff. Jan schlägt Vuvuzelas vor, dann gäbe es da noch das Piepsding aus dem Bauhaus, außerdem sind die Kinder da. Doch ich denke, wir sollten das massiver angehen - sprich Baustelle. Was hältst du von diesem Modell?

Freitag, 13. August 2010

Laube der Erkenntnis

Einige neue Erkenntnisse sind zu vermelden:
1. wenn man keine Essensreste auf den Kompost tut, ist dieser wenig nährstoffreich, man muss also zusätzlich düngen, um die dicksten Kartoffeln zu bekommen. Bisher waren wir der Ansicht, Düngen sei was für Mädchen. Aber gut, wir sind ja lernfähig...
2. wenn man Wasser mit Hochdruck in Mäuselöcher sprizt, kommen klatschnasse, verschüchterte Mäusebabys aus denselben gerannt, was mich so dauert, dass ich es nie wieder tun werde. Sone Maus ist schließlich auch nur ein Mensch...
3. wenn Silke eine Maus über den Fuß läuft, stellt sie fest, dass sie doch ein Mädchen ist...
4. wenn Barbara nicht auf ihre Brille aufpasst, kann es passieren, dass diese sich mit Peters Brille zusammen tut und die beiden sich davon machen...
5. wenn man Zigaretten braucht, kann es sein, dass Manne einem seine letzte schenkt - ob das auch mit Hemden klappt?
6. beim Pappel-Plan fehlt leider noch die richtige Erkenntnis...

Fortsetzung folgt...

Dienstag, 3. August 2010

Lauben Haiku

Gut, dass wir gestern

alles gegossen haben

heute regnet es

Montag, 14. Juni 2010

Schneeflöckchen, weiß Röckchen...

Ist Euch sicher auch schon aufgefallen: bei uns ist es BESONDERS schlimm. Es schneit von den Pappeln, laut Silke sogenanntes "Pappelejakulat". Überall hin. Ist schon bald nicht mehr witzig, aber hoffentlich auch bald wieder vorbei. Bis dahin packen wir die Schneeschippe aus, pusten und rechen und ärgern uns über dicke Samensohlen an den Füßen, wenn das Zeug nass geworden ist. Dann ist es besonders schlimm. Gehört Pappelejakulat eigentlich zu den sieben Plagen? Und welches sind die anderen? Oder waren es gar mehr? Los, sagt was, wer kennt sich aus im Plagenwesen. Da fällt mir ein, wir könnten einen eigenen Kolonie-Plagen-Katalog aufstellen. Dann können wir uns je nach Befall gegenseitig bedauern. Spontan bin ich für Schnecken, Wühlmaus, Pappelejakulat und kotzende Einbrecher. Noch was?
Bin gespannt.

Montag, 31. Mai 2010

Es ist angemulcht!

Man glaubt es kaum. Nach Jahrelanger Gründünger-, Kleeweg- und natürlicher Schnecken-Schleich-Dich-Politik, haben wir uns alles Laubenspießer geoutet: Wir haben PLASTIKBEETEINFASSUNGEN und RINDENMULCH drumrum. Letzteres würde ja gerade so noch angehen. Glücklicherweise konnten wir uns doch nicht völlig verleugnen und haben folglich auf eine maßstabsgetreue Zeichnung für die Beetumrandung verzichtet. Die Beete sind mit viel gutem Willen quadratisch (naaaja), die Umrandungen mehr oder weniger überlappend und schon gar nicht gleich hoch. Kommt ruhig mal gucken. Damit der revolutionäre Ausgleich gewahrt bleibt, hat Silke eine Gurke in die Blumenrabatten gepflanzt. Ihr könnt ja mal suchen, wo. Da müsst Ihr Euch allerdings beeilen, sonst ist die Wühlmaus schneller. Diese wiederum wird bei uns ohnehin königlich verwöhnt: aus unserem letzten Urlaub haben wir jede Menge Samen von wunderschönen Blumen mitgebracht und an einer bestimmten Stelle ausgesäht. Den Winter müssten sie überlebt haben, kamen sie doch aus einem skandinavischen Land. Aber die Wühlmaus. Die hat sich gedacht: Prima, norwegische Wochen!

Montag, 17. Mai 2010

Es regnet nicht!

Normaler Weise ruft Silke mit beruhigender Sicherheit irgendwann an, behauptet, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und leitet daraus die unbedingte Anwesenheitspflicht in der Laube ab. Nicht so letzten Sonntag. Da kam nach langer Funkstille endlich ein Anruf von Silke, allerdings mit der nüchternen Feststellung: es regnet nicht, es ist knapp über zehn Grad, so schön wars lange nicht, ab in die Laube! Sprachs und tats. Und außer uns folgten noch andere dem Ruf, es war voll in der Kolonie, bloß die Nachbarn warn nicht da. Die zur Linken. Rechts war heiteres Baumklettern von Kasper angepfiffen. Lautstark, versteht sich. Außerdem wusste dieser uns zu berichten, dass er mit der gelben(!) Gieskanne aus der blauen(!!) Regentonne soeben Wasser entnommen hatte, um die wie auch immer gefärbten Blumen zu gießen. Na wenn das mal gut geht! Silke und ich zupften fleißig, bewunderten das Grün, manikürten den sich abermals kräuselnden Pfirsichbaum (wir haben es leider versäumt vor(!) dem Trib zu spritzen, kann ja mal vorkommen, warum muss der sich da gleich so kleingeistig kräuslen!!!???), und tranken zu guter letzt endlich mal wieder ein Gläschen Wein im Freien. Man wird ja bescheiden. Nun warten wir auf die Schafskälte, nachdem die Eisheiligen ihrem Namen alle Ehren gemacht haben, und danach können wir uns hoffentlich entspannen.

In diesem Sinne, alles wird gut
ba

Donnerstag, 29. April 2010

besser der Spatz auf dem Rasen...

...tja, der Rasen, Dauerthema und Lieferant von ungeahnten kleinen Freuden. Während der unsrige üppig, aber auch büschelig wächst und von oben betrachtet den Anschein eines grün-gescheckten Kuhfells erweckt, schauen wir schmunzelnd zum Nachbarn und freuen uns an Gazillionen von Spatzen, die sich an den sorgsam plattgewalzten Grassamen gütlich tun. Schadenfreude ist doch die schönste...

Montag, 19. April 2010

ach ist der Rasen so schön grüüüün...

So. Unseren Nachbarn, respektive Rainer, fällt doch nix besseres ein, als Rasen zu säen, neuen Rasen! Und das unmittelbar neben unserem neuen Rasen, der ja dann wohl mehr irische Wiese wird. Nicht so bei den Nachbarn. Das muss englischer Rasen werden. Friedas Einfluß wirkt offenbar noch nach. So richtig mit walzen und säen und NOCHMAL walzen und VOGELSCHEUCHE! Mann, mann, mann - Rasenstreber sach ick da nur. SO!

Mittwoch, 14. April 2010

...wir warn im Garten!

Meine Güte. Wir faulen Dinger! So lange nix geschrieben, ist ja echt peinlich und außerdem voll gemein, wenn man bedenkt, wieviele Menschen regelmäßig auf unsern Blog gucken (Gruß an Rainer!)
Nun, wir waren jedoch nicht untätig, haben Frühjahrsputz abgehalten, Laub gerechelt, Rasen vertikutiert, neue Blumenzwiebeln vergraben, alte gefunden, Möbel im Öl ertränkt, Kräuter ausgesäht, Rosen geschnitten, Himbeeren vom Totholz befreit, Beete im Quadrat angelegt und vieles mehr. Auch der Schröder war nicht untätig, der Teich ist angehübscht, die Molche herzlich eingeladen, hier zu laichen, dito die Kröten und wer sonst noch will (na ja...)
Die Wühlmaus hat wiedermal unseren Bemühungen standgehalten, sie zu verbrämen (so heißt das doch, oder?) und baut selbst neben der ihr angeblich so ekligen Kaiserkrone an der Grenze zum Nachbargarten Faust große Autobahnzubringer. Fehlt nur noch, dass sie uns die Zunge rausstreckt, das blöde Viech...

Wir kommen jetzt wieder öfter, versprochen.

Freitag, 5. März 2010

Wir haben angefegt

Kennt Ihr den?





Warum lassen Blondinen immer das Gartentor aufstehen?

Damit die Blumen frische Luft kriegen!



:-)) Silke

Schneeglöckchen suchen mit Betty

So ein Pech, der Karaokeabend wurde abgesagt obwohl der 6. März als der Karaoketag des Jahres gilt. Kein anderer Tag ist besser für einen Karaokeabend geeignet, das weiß doch jedes Kind. Betty, wenn wir dir drei Marmeladengläser (gefüllt) geben, singst du dann für uns mit? Ute, du bekommst auch drei. Frau Wenzlaff, wir bieten einen Spaten (benutzt aber in Schuss).
Oder wir schicken Carla Bruni rüber (so heißt unser Aprikosenbaum).
Wir sehen uns am Wochenende - grillt schon eine/r von euch an?
:-)) Silke

Donnerstag, 4. März 2010

Karaoke :-

Liebe Karaokefreunde, liebe Mädels,

leider werden wir am Samstag beim großen Karaoke-Contest nicht mit von der Partie sein. Unsere faule Ausrede: Catherine hat Geburtstag und Barbara und ich sind eingeladen. Außerdem wird mein Vater 75 Jahre alt. Wir werden für Cathi die Marseillaise anstimmen, mal sehen, ob ich ein Beweisfoto bzw. einen Beweisfilm aufnehme. 
Außerdem möchte ich auf Folgendes hinweisen:
Neulich wurde ein Mann erschlagen, weil er Frank Sinatra falsch intonierte. Also, passt auf, bevor ihr das Singen anfangt.
Mit freundlichen Gartengrüße

:-)) Silke

Ihr glaubt mir nicht? Dann schicke ich euch den hier rüber....

http://www.youtube.com/watch?v=AtFX0gy7dbY


Freitag, 19. Februar 2010

Sonntag, 7. Februar 2010

Gruppenversammlung

David würde auch mal Grumpenversammlung sagen, aber das nur nebenbei. Am Freitag, den 05.02.2010 war Grumpen- äh Gruppenversammlung der Gruppe 17 um 18h im Vereinshaus. Leider war, wegen Witterungsverhältnisse, nur etwa die Hälfte der Pächter anwesend, diese aber haben EINSTIMMIG unsere liebe und hochgeschätzte Frau Wenzlaff für weitere VIER Jahre zur Gruppenleiterin gewählt. Ein dreifaches HOCH hierfür, wahrlich eine weise Entscheidung. Ich kann Euch versichern, manch Laubenpieper aus anderen Gruppen beneidet uns heimlich um unsere Dorothea. Und das zu Recht!

So, genug gelobhudelt, es bleibt kalt, mit Spannung wird Tauwetter erwartet, welches dann hoffentlich keinen Rohrbruch zu Tage bringt, ansonsten aber wird weiter über den unverändert hohen Anteil an Schwundwasser gegrübelt. 250000 Liter. War´s soviel? Ich glaub schon. Is einfach wech. Das bedeutet für jeden Pächter 25 Euronen Wassergeld extra. Für Sickerwasser. Wer weiß welcher Maulwurf sich da unterirdisch seinen Privatpool füllt. Da unten werden wahrscheinlich olympische Wettbewerbe ausgetragen, für ganz Berlin, bei der Menge.

Also Leute, achtet auf Pfützen, ansonsten immer ein Handbreit Wasser unter der Laube

Gruß
ba

Donnerstag, 4. Februar 2010

Bad Reichenhall...

Man glaubt es kaum. Wir sind knapp der Katastrophe entgangen. Blödeln rum, schippen den Weg vom Schnee frei, machen das Glashaus leer, freun uns, dass keine Scheibe kaputt ist und dann das: Das Dach der Veranda berührt fast den Boden, so hängt es unter der Schee- und Eislast durch. Wir Laubenmädchen fackeln nicht lange. Eine auffer Leiter, eine unten, die selbige hält und dann wird mitter Schneeschippe kräftig Schnee vom Dach inne Landschaft geschaufelt. Die Beule hat sich nicht mehr erholt, aber hoffentlich kracht es jetzt nicht ganz durch. Mann, Mann, Mann. Was da hätte passieren können!
Und weils so schön war, haben wir auch gleich noch den Rest des Daches leergeräumt. Man kann ja nie wissen.
Mal sehn, was der Frühling so bringt, wenn´s taut...irgendwann mal...

Euch einen fröhlichen Gartengruß
ba

Freitag, 29. Januar 2010

Einbruch, die Erste...

Es ist knapp zwei Wochen her, in Berlin ist es bitter kalt. Die Laubenkolonie am Westkreuz ist schneebedeckt (das müsst Ihr Euch merken). Tief in der Nacht, wo es ja bekanntlich noch kälter ist als draußen, bewegt sich ein Schatten durch die Gärten. Einer? Einer. Er huscht, was sag ich, er mäandriert durch mehrere Gärten, keiner weiß, was er sucht. Gelegentlich zerstört er ein Fenster, hinterlässt eine Jacke oder schaut in unbewachte Schuppen. Man könnte meinen, es sei TomteTummeTot (kennt Ihr den? - herrliche Kindergeschichte). Allein, er war´s nicht. Mindestens in einer Laube ist er fündig geworden. Bei Rainer. Da gabs Wodka satt und eine angebrochene Flasche Roten. Das musste beides wech. Nur bekommen ists dem Unhold nicht, es muss ihm arg schlecht gegangen sein, er hats nicht mehr nach draußen geschafft und sich in die Laube übergeben. IhhhhhgittIhhhGitt - unser Mitgefühl gilt Peter, Rainer und Petra. Äh, Tschuldigung, Petra, Peter und Rainer.
Dann kam er zu uns. Woher wir das wissen? Na denkt doch mal nach....
Also. Er, übern Zaun, gleich beim Kompost, dann zum Schuppen - den David dankenswerter Weise offen gelassen hat - reißt die Schuppentür auf - Gott sei dank bleibt die Teich-Intubation unverletzt - und schaut rein. Wahrscheinlich hat sich der Schuppen in gähnender Leere präsentiert. Oder derart unaufgeräumt, dass es aussah, als sei schon mal jemand eingebrochen. Oder David hat die Schneeschippe so geschickt aufgeräumt, dass sie dem Einbrecher aufn dicken Kopp gefallen ist. Wir werdens nie erfahren... Jedenfalls hats ihm wohl die Laune verhagelt, er trollte sich weiter zu Willi, dann verlief sich die Spur...

Fazit: Bei uns is nix passiert, dem Schuppen und David sei dank!

Donnerstag, 21. Januar 2010

Einbruch, die Zweite

Heute habe ich versucht in unseren Garten einzubrechen. In den Garten wohlgemerkt, nicht in die Laube. Ich wollte, durch einen Tatsachenbericht der Abendschau über Fischsterben im Lietzensee aufgerüttelt, nachschauen, ob die Sauerstoffzufuhr zu unserem Tümpel bei all dem Schnee und den aufgerissenen und zugeknallten Schuppentüren noch funktioniert. Aber die Gartentür ging nicht auf. Da half weder gutes Zureden, noch Hauchen oder gar Fluchen... Also kam ich auf die oberschlaue Idee, doch beim Nachbarn über die deutlich niedrigere Gartentür zu steigen und dann über den unsere Gärten trennenden, ebenfalls nicht sooo hohen Zaun. (Tschuldige Rainer). Sprachs, vielmehr dachtes und tats, krabbelte Gazellen-gleich übers Törchen und stapfte zum Zaun. Der ist aber aus der Nähe betrachtet doch nicht unbedingt Gazellen-tauglich, allein die Stelle, an der unlängst der Dieb rübermachte, wäre geeignet gewesen, aber wer will schon in die Fußstapfen eines Laubenunholds treten???!!! Ich habs gelassen, bin wieder aus dem Nachbargarten rausgehüpft und unverrichteter Dinge gegangen. So war das...
Später gibts den Einbruch, die Erste, wir machen dass wie bei Starwars...