Freitag, 29. Januar 2010

Einbruch, die Erste...

Es ist knapp zwei Wochen her, in Berlin ist es bitter kalt. Die Laubenkolonie am Westkreuz ist schneebedeckt (das müsst Ihr Euch merken). Tief in der Nacht, wo es ja bekanntlich noch kälter ist als draußen, bewegt sich ein Schatten durch die Gärten. Einer? Einer. Er huscht, was sag ich, er mäandriert durch mehrere Gärten, keiner weiß, was er sucht. Gelegentlich zerstört er ein Fenster, hinterlässt eine Jacke oder schaut in unbewachte Schuppen. Man könnte meinen, es sei TomteTummeTot (kennt Ihr den? - herrliche Kindergeschichte). Allein, er war´s nicht. Mindestens in einer Laube ist er fündig geworden. Bei Rainer. Da gabs Wodka satt und eine angebrochene Flasche Roten. Das musste beides wech. Nur bekommen ists dem Unhold nicht, es muss ihm arg schlecht gegangen sein, er hats nicht mehr nach draußen geschafft und sich in die Laube übergeben. IhhhhhgittIhhhGitt - unser Mitgefühl gilt Peter, Rainer und Petra. Äh, Tschuldigung, Petra, Peter und Rainer.
Dann kam er zu uns. Woher wir das wissen? Na denkt doch mal nach....
Also. Er, übern Zaun, gleich beim Kompost, dann zum Schuppen - den David dankenswerter Weise offen gelassen hat - reißt die Schuppentür auf - Gott sei dank bleibt die Teich-Intubation unverletzt - und schaut rein. Wahrscheinlich hat sich der Schuppen in gähnender Leere präsentiert. Oder derart unaufgeräumt, dass es aussah, als sei schon mal jemand eingebrochen. Oder David hat die Schneeschippe so geschickt aufgeräumt, dass sie dem Einbrecher aufn dicken Kopp gefallen ist. Wir werdens nie erfahren... Jedenfalls hats ihm wohl die Laune verhagelt, er trollte sich weiter zu Willi, dann verlief sich die Spur...

Fazit: Bei uns is nix passiert, dem Schuppen und David sei dank!

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